St. Veit Kirche

St.-Veit-Kirche

Die Kirche auf dem Tartscher Bichl

Umfriedet von einer massiven Steinmauer, liegt die romanische Kirche St. Veit auf dem Tartscher Bichl bei Mals, nahe dem Geburtsort des Hl. Florinus. Das Kirchlein auf dem kahlen Rundbuckel aus Glimmerschiefer wurde im 11. Jh. auf einer vorchristlichen Kultstätte errichtet; noch heute zelebrieren die Tartscher hier ein archaisches Ritual zum Winteraustreiben, das sogenannte Scheibenschlagen. Die sanfte Hügelkuppe ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
St. Veit Kirche
St. Veit Kirche
Das Langhaus der Kirche wird von einem seltenen, ungegliederten Turm aus dem 11. Jh. flankiert. Ein gotischer Freskenzyklus aus dem Jahr 1520 an der Nordwand stellt das Martyrium des Hl. Vitus dar. Aus der Zeit um 1200 stammen hingegen die kunsthistorisch bedeutenden Fresken in der Apsis, wie Christus in der Mandorla oder zwei gegeneinander kämpfende Seeungeheuer. Wertvoll ist auch der gotische Flügelaltar aus dem Engadin aus der Werkstatt des Bildhauers Ivo Strigel.

Auf dem Tartscher Bichl kamen zahlreiche archäologische Funde zum Vorschein, u.a. eine polierte Hirschhornspitze mit rätischer Runenschrift und ein keltisches Schwert.
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